Max is leaving the House

  • Er sagt weiter richtig, dass die kurzen Nachrichten mittlerweile den eMail-Verkehr fast vollständig verdrängt haben und man die eMails als etwas Veraltetes ansieht. Er will daher die eMail in einer neuen Eigenschaft ans Volk bringen. Mal sehen, ob's ihm gelingt. Jedenfalls hat dieser Umstand wohl zum Absatzverlust und Wechsel in der Geschäftsführung mit geführt.

  • Das ist die allgemeine Meinung, also auch von denjenigen, die noch nie etwas von TB! gehört haben. Betroffen sind daher alle MUA. Frage mal die moderne Jugend, wie viele eMails und z.B. wie viele WhatsApp-Mitteilungen sie pro Jahr verschicken. Manch einer wird wahrscheinlich sogar fragen, was eine eMail ist. Von seinen Eltern bekommt man ja zuerst ein Smartphone und nicht etwa einen PC/Notebook geschenkt. Man wächst also mit ganz anderen Technologien auf und gewöhnt sich mehr daran als diejenigen, die mit einem Computer aufgewachsen sind oder den Computer zumindest zuerst kennen- und lieben gelernt haben.

  • Nicht jeder. Wie kommst du drauf?

    Wer, den du kennst, hat denn eine Telefonnummer, aber keine E-Mail-Adresse?

    De facto kann ich per Mail deutlich mehr Leute erreichen als mit jedem mir bekannten Messenger. Außer, Delta Chat zählt als Messenger.

  • Wer, den du kennst, hat denn eine Telefonnummer, aber keine E-Mail-Adresse?

    Ich kenne ein paar. Deswegen habe ich's ja auch geschrieben.

    De facto kann ich per Mail deutlich mehr Leute erreichen als mit jedem mir bekannten Messenger.

    Per Telefon/WhatsApp erreichst du die Leute viel schneller und nur darauf kommt's an. Du schickst jemandem eine eMail und wartest und wartest und wartest. Dabei weißt du nicht mal, ob er sie überhaupt erhalten hat. WhatsApp zeigt dir sofort, ob die Nachricht angekommen und gelesen wurde. Willst du jemanden sofort kontaktieren, schaust du dort nach, ob er online ist, und rufst ihn gleich an. Privat will man viele Sachen schnell erledigen. Will man z.B. jemanden ins Kino einladen, schickt man ihm doch keine eMail. Außerdem will und/oder kann man heutzutage nicht (viel) schreiben, also ruft man entweder an oder schreibt mit Abkürzungen eine kurze Mitteilung. Selbst wenn man einen Anhang schicken muss, erledigt man das lieber per WhatsApp & Co. Privat ist eine eMail daher in der Tat fast ausgestorben. Geschäftlich ist eine andere Sache.

    Die Leute die keine E-Mail Adresse haben, oder sie nicht nutzen sind auch nicht die Zielgruppe von TB!

    So wie ich die Aussage von Stefan verstanden habe, will er eben auch diese Gruppe ansprechen sowie für eMails und damit auch für TB! gewinnen.

  • In der guten alten Zeit (c) galt diesbezüglich - "Dabei weißt du nicht mal, ob er sie überhaupt erhalten hat." - folgendes: abgesendete E-Mails gelten mit dem absenden als zugestellt.

    Ich weiß nicht, welche Zeiten du genau meinst, aber eben früher und wohl immer noch war/ist das rechtlich nicht so einfach. Wie auch bei den postalisch versandten Briefen muss nämlich der Absender beweisen, dass die eMail beim Empfänger ankam, was aber fast unmöglich ist, insbesondere wenn weder eine Empfangs- noch eine Lesebestätigung vorliegt, die man ja heutzutage leicht unterdrücken kann. Da muss man quasi den Mailserver des Empfängers um ein Protokoll o.ä. bitten, das belegt, dass die Nachricht abrufbereit ins Postfach des Empfängers und damit in seinen Machtbereich gelangte. Ein Ausdruck der versandten eMail oder des Sende-Protokolls etc. reichte jedenfalls noch nie aus.

    Im Übrigen habe ich z.B. gerade eine vor 3 (drei!) Tagen versandte Geburtstagsmail mit einem Unzustellbarkeitsvermerk zurückerhalten:

    Code
    host mx-eu.mail.am0.yahoodns.net[xxx.xxx.xx.xx] said: 421
    4.7.0 [TSS04] Messages from xxx.xx.xxx.xx temporarily deferred due to user
    complaints - 4.16.55.1; see
    https://help.yahoo.com/kb/postmaster/SLN3434.html (in reply to MAIL FROM command)

    Offensichtlich steht T-Online bei Yahoo neuerdings auf der schwarzen Liste o.ä. Wieso die Nachricht aber nicht sofort zurück kam, was normalerweise passiert, ist überhaupt nicht verständlich und in Anbetracht dieses konkreten Umstandes sehr ärgerlich. Da braucht man sich nicht zu wundern, dass viele auf die eMails verzichten.

  • Deshalb gibt es ja De-Mail ... :D

    Mich erreicht man per WhatsApp halt nicht. So lange sich die Weltbevölkerung nicht auf einen gemeinsamen Nenner bei Messengern einigen kann, ist E-Mail nun mal der Mindeststandard.

  • Offensichtlich steht T-Online bei Yahoo neuerdings auf der schwarzen Liste o.ä. Wieso die Nachricht aber nicht sofort zurück kam, was normalerweise passiert, ist überhaupt nicht verständlich und in Anbetracht dieses konkreten Umstandes sehr ärgerlich. Da braucht man sich nicht zu wundern, dass viele auf die eMails verzichten.

    Kann ich nur bestätigen. Gilt teilweise auch für AOL. Von beiden Providern herhalte ich die Fehlermeldung z.T. erst nach 24 Std. Da fragt man sich, ob die Server am Nord- oder Südpol liegen. X(

    Die meisten Menschen sind bereit zu lernen, aber nur die wenigsten, sich belehren zu lassen.
    Winston Churchill

  • Deshalb gibt es ja De-Mail

    Wie viele kennst du, die eine haben und darüber u.U. kostenpflichtig private Nachrichten versenden? ;)

    Tatsache ist, dass die eMail im privaten Sektor ausstirbt, und Stefan wird nichts daran ändern können.

    So lange sich die Weltbevölkerung nicht auf einen gemeinsamen Nenner bei Messengern einigen kann, ist E-Mail nun mal der Mindeststandard.

    Mit 1,6 Milliarden Nutzern täglich sieht's danach aus, als ob man sich bereits geeinigt hätte.

  • Und wie du siehst, hatte ich Recht mit der Annahme, dass kein einziger Messenger annähernd die Verbreitung von E-Mail-Accounts erreicht.

  • Die letzte Tabelle zeigt lediglich, wie viele Geschäftsmails täglich pro Person versendet und empfangen werden. Wie ich bereits geschrieben habe, ist es ein anderes Thema.

    Keine Privatperson verschickt und empfängt täglich durchschnittlich 130 eMails. Und außerdem sind ja auch Junk-Nachrichten, Lese- und Empfangsbestätigungen, Unzustellbarkeitsberichte, automatisch versandte Registrierungs- und Bestellbestätigungen und so weiter und so fort mit dabei, die aber nicht mit gezählt werden sollten.

    Interessant wäre daher zu erfahren, wie viele rein private eMails täglich versandt werden. Bei mir sind es jedenfalls viel weniger, als noch vor ein paar Jahren. Mittlerweile müsste ich nicht mehr pro Tag, sondern nur noch pro Woche oder gar Monat zählen.

  • Geht mir genauso. Ich empfange zwar täglich mehrere Newsletter, versende aber selbst nur noch in Ausnahmefällen e-Mails. Für kurze Geburtstagswünsche oder schnelle Anfragen sind kleine Messenger-Nachrichten viel praktischer.

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