Beiträge von MoNeo

    Ich würde es etwas anders formulieren: Das Verschieben muss am Ende stehen - da kann ich vorher mit der Mail eigentlich alles machen.

    Das Verschieben entzieht dem Makro-Interpreter einfach das Objekt seiner Begierde und die Änderungen an dem temporären Objekt, dass er sich zu Beginn des Filters / Makros als Kopie irgendwo im Speicher abgelegt hat, ist dann plötzlich nicht mehr da. So erkläre ich mir zumindest dieses Verhalten.

    Moneo meinte wohl Geek


    Nein, er meinte, was er schrob. ;)

    Crypto-Freaks. Also Leute, denen es mehr um die Verschlüsselung an sich geht. Ich denke einfach, dass man mit einem solchen Ansatz die Einsteiger schnell verschreckt. Allein die Kommandozeile ist doch für viele schon zu anstrengend - und generiere mal so große Keys mit einer Oberfläche.

    So lange man keine Firmen- und/oder Staatsgeheimnisse per Mail versendet, tun es 4096 bit Schlüssellänge locker. In den meisten Fällen dürften sogar 2048 genügen.

    Wenn man es unheimlich sicher haben will, kauft man sich einen Yubico oder eine CryptoCard.

    dann noch dicken 8k schlüssel


    Solche Schlüssel benötigt man als Normalnutzer (also ohne außergewöhnliche Sicherheitsanforderungen) eher nicht - es ist vielmehr Spielerei von Freaks. Siehe dazu auch das GnuPG-Wiki.

    Viel wichtiger ist die gute Passphrase - nicht zu kurz, aber trotzdem gut zu merken und (auf allen genutzten Geräten) gut einzugeben. Gerade wenn man vorhat, GnuPG auch auf Mobilgeräten zu nutzen, sollte man sich die dort genutzte (smarte) Tastatur genau ansehen. Und möglichst keine Zeichen in die Passphrase aufnehmen, an die man dort nur über drei Screens erreicht. Dann nervt die Eingabe der Passphrase nämlich ziemlich schnell und man schickt wieder 'der Einfachheit halber' unverschlüsselt und unsigniert.

    Und bitte: Für erste Gehversuche möglichst eine Mailadresse nehmen, die man bedenkenlos entsorgen kann. Auf einen KeyServer den Schlüssel erst laden, wenn man sich im Umgang mit GnuPG sicher fühlt. Der erste Schlüssel ist selten der langlebigste. Hier auch darüber nachdenken, dass man seine Mailadresse veröffentlicht, also mit erhöhtem SPAM-Aufkommen auf dieser Adresse rechnen. Für den Anfang ist es klüger, den Schlüssel nur ausgesuchten Personen zur Verfügung zu stellen. Das gibt auch gleich noch die Möglichkeit für verschlüsselte Kommunikation zu werben. ;)

    Wenn man sich noch nicht so sicher fühlt: Cryptoparty besuchen. Hier im Raum Köln/Bonn/Düsseldorf sind wir einigermaßen aktiv und es findet sich immer zeitnah eine Veranstaltung. Mein Liebling diesbezüglich ist übrigens dieser hier...

    Ganz wichtig: Rückrufzertifikat für jeden Schlüssel erstellen und sicher verwahren!!! Informieren, ob man vielleicht einen zweiten Schlüssel generiert, den man nur dafür benutzt (also nicht öffentlicher Schlüssel).

    Ansonsten ist schon viel gesagt: GPG4win ist auf jeden Fall ein guter Einstieg - auch und vor allem, weil es gut dokumentiert ist. Nur noch eine Anmerkung zu Passphrasen oder -wörtern:

    Der hier auch nicht ganz unbekannte Gaijin ein wirklich tolles Tool dafür geschrieben: den Passwortgenerator. Es gibt davon eine Online-Version und eine Android-App. Hier kann man über die erweiterte Eingabe einer Maske sehr fein granulieren, wie das Passwort aussehen soll - für mich das Beste, was mir bisher untergekommen ist. Dazu kostenlos (Freeware) und portabel einsetzbar.

    Und noch ein letztes Wort: Nicht verzweifeln - lieber fragen.

    geht es auch nicht wenn ich per Hand eine zb. weibliche oder mänliche Adresse eingebe.


    Was ist eine 'weibliche' (oder 'männliche') Adresse? Wenn das Programm es anhand der eingegebenen Namen erkennen soll, müsste eine Namensdatenbank oder ähnliches diese Information liefern. Die Pflege derselben dürfte aufwendiger sein als die Information im Adressbuch zu hinterlegen.

    GnuPG 1.4x udn 2.0.x kann bislang keine 8192bit RSA erzeugen.


    Ich erinnere mich an eine Diskussion in der GPG4Win Mailingliste über die Generierung von großen Keys, es gab (gibt?) wohl eine 1er (manche behaupten sogar, es wäre mit 2.2.1 gegangen) Version, die mit einem Parameter zu solch langen Keys überredet werden konnte. Der Parameter wurde aber irgendwann (wohl als die 2.0 startete) auch dort entfernt.

    Siehe auch, was das GnuPG Wiki dazu sagt.

    Das Sprachpaket ist installiert? Hast DU die Pro (die das Sprachpaket enthält) oder eine Home Version? Das geht aus Deine Signatur leider nicht hervor...

    Betrifft es nur die Rechtschreibprüfung oder auch die Menüs etc. (also Oberflächensprache)?

    Aber wenn niemand den Wish anspricht bei Ritlabs passiert Monate bis Jahre lang nichts, wenn die 2.1 rauskommt.


    Das sehe ich genauso, auch wenn die Hoffnung, dass RITlabs da jetzt richtig den Riemen auf die Orgel legt auch eher gering ist. Aber wenn wir erst nachfragen, wenn alle 2.1 haben (wollen) - und vor allem Einsteiger ins Kryptobusiness - dann haben wir ganz schnell den Salat von wegen "Geht ja gar nicht".

    Also bitte alle den Wunsch unterstützen.

    Eventuell sollte man das anders angehen.


    Nette Idee, hilft aber nicht, da immer noch RITlans entscheidet, was sie in welche Version packen.

    Zitat

    Welche Wünsche habt ihr für die neue Version?


    Grundsätzlich bin ich mit TB! zufrieden, nicht umsonst bin ich nach mehreren Jahren Abwesenheit wieder zurück. Mit Wünschen nach Stabilität und Beseitigung von Bugs lässt sich eine Versionsänderung allerdings schlecht verkaufen. Und somit kein Geld verdienen.

    Ein Kalender-PlugIn ala Lightning für Thunderbird fänd ich allerdings cool. Im Prinzip würde vielleicht eine Erweiterung der API dafür schon genügen, aber jemanden zu finden (außerhalb von RITlabs), der dann ein entsprechendes PlugIn baut (und längerfristig supportet!!!) dürfte bei der nicht so großen Nutzerbasis schwierig werden.

    Zitat

    Ich z.B. habe mir eine Android-Version gewünscht, die entweder komplett kostenfrei oder zumindest wie Voyager von der Pro-Lizenz gedeckt ist.


    Da auch Android "irgendwie" ein *nix ist, kannst da wahrscheinlich lange warten. Oder ein WindowsPhone kaufen, wenn Du mit 'Android-Version' primär ein mobiles TB! fürs Smartphone meinst. Da geht vielleicht ab Win10 ja was.

    Mobil allein geht ja mit Voyager schon.

    Bisher war es aber auch immer so, dass ich von jeder beliebigen Version (also auch z.B. einer 3er oder 4er) auf die aktuelle zum gleichen Preis upgraden konnte. Wenn also die 7er keine Argumente liefert, tut es ja vielleicht die 8er (9er, 10er ...). Und dann kann ich ja immer noch von meiner 6er aufrüsten. Mich drängt da nichts.

    Das heißt ja nicht, dass ich TB! nicht weiter nutze.