Beiträge von MoNeo

    Die restlichen Dateien so wie bei TB! im MAIL-Verzeichnis. Es ist also nicht alles in einem Verzeichnis.


    Und das MAIL Verzeichnis befindet sich in einer Standard-Voyager-Installation genau wo? Richtig - im Voyager-Verzeichnis. Ist also Bestandteil des *einen* Verzeichnisses, in dem sich bei Voyager alle Informationen befinden. Wenn ich dieses Verzeichnis also ausliefere, liefere ich automatisch auch alle Konfigurationen mit.

    Wenn ich das MAIL Verzeichnis nicht im zentralen Voyager-Verzeichnis haben möchte, dann muss ich mir natürlich Gedanken über die Kontoeinstellungen etc. machen - alle Informationen sind aber immer noch zentral aktualisierbar.

    Man könnte die Vorlagen in TXT Dateien (auf Netzlaufwerke) auslagern und per %INCLUDE in die entsprechenden Konten einbauen. Wenn dort die User nur Lesezugriff hätten, könnten sie diese auch nicht ändern. Persönliche Einstellungen (Name etc.) müssten dann entsprechend aus dem (ebenfalls zentral abgelegten) Adressbuch gezogen werden. Bernds Vorlagenpaket gibt da ein gutes Beispiel ab.

    Ansonsten finde ich die Vorgehensweise von Voyager besser - gar nichts in die Registry zu schreiben. Alles, was RITlabs ausliefert, ist in einem Verzeichnis. Programm, Konfiguration und normalerweise auch die Daten. Letzteres ist vllt. nicht optimal, aber immerhin einstellbar.

    Da der Ausgangs-Ordner ein 'komisches Relikt' aus Zeiten ohne permanente Netzanbindung ist (IMO), habe ich den auf lokal sitzen - sonst hätte ich ihn an den Entwürfe-Ordner gekoppelt, was aber auch nicht ganz korrekt wäre. Insofern finde ich meine Konfiguration IMAP näher als einen Ausgangs-Ordner auf dem Server, der sowieso nur kurzzeitig und temporär genutzt wird.

    Vielleicht sollte man RITlabs eher zum Überdenken dieses Ordners denn zur Abstellung des Bugs animieren, der scheinbar nur auftritt, wenn der Ordner nicht lokal liegt.

    P.S: Den Testfall habe ich übrigens genau so nachgearbeitet. 8)

    Jetzt noch einmal Schritt für Schritt genau so (nur mit anderen Adressen) im GMX Konto getestet - die Adressen sind im Header vorhanden. Auch nach einem Neustart von TB!

    Nur, wenn ich die AB-Gruppe lösche bevor ich das Mail abgeschickt habe, verschwindet der To: Header aus der Mail im Ausgang.

    Der Ausgangsordner ist übrigens der einzige Nicht-IMAP Ordner in diesem Konto.

    Hmmm, also ich habe jetzt auch die Adressen gelöscht (nicht nur die Gruppe) und in allen drei Testkonten (Strato, GMX, GMail) bleiben die Zieladressen im Header erhalten.

    Müssen wir noch einmal über den Testaufbau reden?

    Hier:

    • Adressen ins Adressbuch neu aufnehmen und einer speziellen Gruppe zuordnen.
    • Mail erstellen mit dem Gruppennnamen als Empfänger (Konten von drei verschiedenen Providern)
    • Mail in den Ausgang legen
    • Gruppenname ist im Header der Mail(s) als Empfänger vermerkt
    • Mail versenden
    • Im Header der Mail (im Versandt-Ordner) stehen jetzt die aufgelösten Mailadressen aus der AB-Gruppe
    • AB-Gruppe gelöscht - keine Änderung
    • Adressen gelöscht - keine Änderung

    Wenn ich Gruppe und Adressen allerdings vor Schritt 5 lösche, kann ich mir vorstellen, dass die Adressen fort sind - allerdings fehlt mir der plausible Anwendungsfall für solch ein Vorgehen.

    Also bei mir werden die Adressen in der versandten Mail aufgelöst. Der Header der Mail im Versandt Ordner sieht wie folgt aus (Auszug, anonymisiert):

    Die Gruppe ist nach dem Versand gelöscht worden - allerdings sind die Adressen im AB immer noch vorhanden (würde auch eher keine Gruppe löschen, die exklusiv Adressen enthält).

    Könnte allerdings sein, dass das eine Besonderheit von GMail ist oder auch ein IMAP Phänomen. Mit POP wird die Mail ja nur lokal vorgehalten. Mangels POP-Konto mag ich das aber nicht testen. 8)

    Ich weiß es ja auch nicht. ich glaube die Funktion der Antwort per Filter ist defekt.


    Es wäre schon nicht schlecht, wenn sie einen Review auf die ganze Funktion machen würden, aber es funktioniert ja zumindest unter bestimmten Voraussetzungen. Mit ein paar Workarounds ist es machbar.

    Nicht schön, aber geht. Deswegen würde ich eher von einer funktionierenden Grundfunktion die Verbesserungspotential bietet, sprechen.

    Sagen wir mal so - das Problem, dass Vorlagen in automatischen Antworten nicht genutzt werden ist erledigt. Das funktioniert.

    Was weiterhin nicht funktioniert, ist das signieren in automatischen Antworten, aber dazu war ja der andere Thread.

    Interessant bleibt, warum der Filter nur eine Antwort erstellt, wenn auf Empfänger gefiltert wird, nicht jedoch auf Betreff. Ist damit die ganze Funkion kaputt?

    Wie in diesem Beitrag erläutert, funktioniert hier das Erstellen und Versenden von automatischen Antwortmails inzwischen wie gewünscht. Auch das Signieren funktioniert, sofern die Mail noch einmal geöffnet und manuell versandt wird.

    Offen war allerdings noch die Frage, ob die Mails auch ohne erneutes Öffnen signiert wird. Die Antwort lautet: Leider nein.

    Wenn eine entsprechende Mail eingeht, wird alles korrekt erstellt, allerdings wird dann, beim Versand, die Passphrase nicht abgefragt und auch die Mail nicht signiert.

    Es sieht also so aus, als sollte man sich automatische Mails, die man signieren will, nur als Entwurf in den entsprechenden Postausgang legen - um sie dann später, jede einzeln, zu öffnen und zu versenden.

    Gut, man könnte probieren, ob für den Fall, dass die Passphrase im Speicher gehalten wird, nur eine Mail manuell bearbeitet werden muss und alle nachfolgenden dann die Passphrase aus dem Speicher bekommen - aber das werde ich mangels Relevanz für mich eher nicht testen.

    Wenn nicht gerade ein Großereignis bzgl. KeySigning stattgefunden hat, werden sich die Anfragen ja auch in Grenzen halten. Das kann man dann wohl mal manuell lösen.

    Nachdem ich den ganzen Thread noch einmal durchgearbeitet habe und mir einige Gedanken gemacht habe, bin ich auf folgendes Lösungsmodell gekommen:

    • Eigene Mailadresse (Alias) für Schlüsselanforderungen definiert (läuft hier über ein CatchAll, aber das ist ja egal)
    • Im entsprechenden Konto einen Filter angelegt, der die Empfängeradresse abfragt - ohne Aktion
    • Subfilter angelegt, der den Betreff nach einer bestimmten Key-ID durchsucht
      Aktion 1: Automatische Antwort erzeugen;
      Aktion 2: Mail als gelesen markieren;
      Aktion 3: Mail als beantwortet markieren
    • Optionen: Filter ist aktiv; Mit anderen Filtern fortfahren; In Postausgang speichern
    • Ordner: Nur Eingang


    Die Vorlage im Filter entspricht meiner oben bereits geposteten, nur dass ich zusätzlich %INSERTPGPKEY ans Ende gehängt habe.

    Mit diesen Einstellungen war der Test in Ordnung: Die Nachricht wurde erstellt und im Ausgang des betroffenen Kontos abgelegt. Beim Öffnen der Mail ist 'Signieren' aktiv und beim Absenden werde ich nach der Passphrase gefragt. Mail kommt dann dementsprechend signiert und mit dem Key am Ende der Mail beim Anfordernden an.

    Dadurch ermutigt, habe ich zwei weitere Subfilter erstellt, die nach jeweils anderen KeyIDs suchen. Aktionen sind die selben wie beim ersten, die Vorlage unterscheidet sich halt, weil Konten und Schlüssel differieren.

    Nun kann ich auch für den Fall, dass jemand mehrere Schlüssel in einer Mail anfordert, jeweils eine korrekte Antwort erstellen - vom richtigen Konto, mit der richtigen Absenderadresse (für den Fall, dass man mehrere Aliase mit verschiedenen Keys in ein Postfach laufen lässt) und natürlich den korrekten Keys.

    In den betroffenen Konten (außer dem CatchAll) ist überall die Nutzung von PGP und das automatische Signieren aktiviert.

    Und was soll ich sagen: Geht! Mensch, DAS GEHT! :thumbup:

    Jetzt noch ein entsprechendes mailto in die Signatur der Konten und: "Passt!"

    Offen ist jetzt noch die Prüfung, ob beim nächsten automatischen Versand von Mails aus den Konten auch die Passphrase abgefragt wird. Beim manuellen Versenden der Mails hat das geklappt (ich hab noch jedes Mal reingeschaut, ob 'Signieren' wirklich aktiv ist). Bin aber optimistisch.