Ja, das habe ich hier schon gelesen, dass es bei dir mit der 4.2.10.17 Version "gelöst" ist, obwohl es erst in 4.2.10.18 gefixt worden sein soll. Wahrscheinlich greift bei dir die 10.17 Version nicht auf einen fehlerhaften Bereich in der Registry zu, aber alle Versionen ab 4.2.10.18 schon. Weshalb bei dir der Fehler dann auch sofort wieder auftritt. Das könnte u.U. auch was mit dem Fixversuch seitens Ritlabs zu tun haben. Liegt zumindest recht nahe, da ja das Problem bei dir paradoxerweise erst ab der "gefixten" Version auftritt.
Warum das nun genau so ist, kann ich aber nicht sagen, da ich nicht weiß, wie das Programm nun konkret programmiert ist und auf welche Registry-Einträge es je nach Version konkret zugreift. Habe ja die entsprechenden Quellcodes dafür nicht.
Dass es bei dir nun so ist, bedeutet aber nicht, dass es bei anderen auch so sein müsste. Der Fehler ist ja schon vor der Version 4.2.10.18 bekannt gewesen. Trat also schon bei anderen Nutzern mit niedrigeren Versionen auf, weswegen auch der Fixversuch seitens Ritlabs in der 10.18 Version unternommen wurde. Wenn du Pech hast, tritt bei dir der Fehler auch in der 10.17 Version irgendwann auf. Kann ja jederzeit passieren, dass bestimmte Registry-Einträge oder Registry-Strukturen fehlerhaft bzw unsauber werden. Und TheBat scheint darauf eben recht empfindlich zu reagieren.
Bei mir trat der Fehler ja auch erst auf, nachdem ich intensiv neue Filter programmierte. Vorher gabs das Problem in meiner Version nicht, obwohl ich damals auch schon ein paar Filter programmierte. Anscheinend ist durch mein letztes Vorhaben irgendein Reg-Eintrag falsch geschrieben worden, und schwupps kam der Fehler eben auf.
Die Schuld kann nun bei TheBat liegen, dass das Programm eben nicht immer sauber bestimmte Reg-Einträge schreibt, oder aber auch an Windows, dass Windows halt bei häufiger Bearbeitung der Registry dort mal einen Fehler machte. Es reicht ja auch schon ein Bit-Fehler aus, um die Information eines Reg-Eintrags entscheidend zu ändern.
Solche Fehler in der Registry treten in Windows immer wieder mal auf, nur oft bemerkt man das nicht sofort. Aber man merkt es daran, dass der PC nach und nach langsamer wird und einige Programme zu streiken beginnen. Erst wenn man die Registry mal bereinigt und repariert, sieht man tatsächlich, dass da doch einiges an Daten-Müll und Fehlern in der Registry zusammen gekommen ist. Bei mir waren es sage und schreibe 2kb, die aus der Registry bei der Säuberung und Reparatur entfernt wurden. Das ist schon recht viel. Das sind tausende an Einträgen, die bei der Säuberung und Reparatur entfernt, repariert oder neu strukturiert wurden.
Also, sollte mal ein Programm plötzlich Fehler machen oder komplett streiken, ist es immer angebracht auch mal die Registry aufzuräumen und zu reparieren. Was Windows XP Nutzer auch regelmäßig machen sollten, ist ihre Festplatten zu defragmentieren, da das erst in Vista automatisch gemacht wird. In XP muss man das noch manuell machen. Zudem sollte man auch das Dateisystem und die Festplatte immer wieder mal auf Fehler prüfen. Denn auch die Festplatte kann Ursache für diverse Probleme im Betriebssystem sein. Dort reichen auch schon Bit-Fehler aus, um gravierende Schäden am System zu verursachen. Das ist halt immer Zufall, wo eben der Fehler nun konkret auftritt. Tritt der Fehler in irgendeiner Log-Datei auf, wirst du nichts davon bemerken, tritt er in wichtigen Systemdateien auf, wird man das wahrscheinlich recht schnell bemerken.
OFFTOPIC:
Wer eine MP3-CD zu schnell brennt, wird sicherlich auch schon erlebt haben, dass vorher astreine MP3-Daten plötzlich auf der CD solche Klick-Fehler aufweisen. Daran sind auch Bit-Fehler schuld, die bei zu schnellem Brennen einfach gehäuft entstehen. Das kann bei Festplatten genauso passieren, wenn auch nicht so häufig wie auf einer schnell gebrannten CD. Also wenn möglich, sollte man Daten nicht unnötig oft hin- und her schieben. Auch Flashspeicher sind davor nicht sicher. Auf solchen derzeit als sehr sicher beworbenen Datenspeichern treten solche Fehler ebenso auf. Denn Flashspeicher sind nicht unendlich oft wieder beschreibbar. Irgendwann zerschießt es auch dort das ein oder anderen Bit nach dem anderen. Das solange, bis der Flashspeicher überhaupt nicht mehr funktioniert.
Habe schon einen Flashspeicher (USB-Stick) dadurch kapput gemacht, dass ich mit dem laufend Daten von A nach B transportierte. Der hat nun soviele zerschossene (defekte) Speicherpunkte, dass man auf dem nicht mehr schreiben kann, ohne dass Windows nicht von "Datenverlust beim Schreiben" spricht.
Also Fehler gehören in der PC-Technik genauso wie in der Natur zur Natur der Dinge. Genauso wie der Organismus laufend DNA-Fehler repariert oder defekte Zellen abtötet, muss man im PC-System laufend Fehler reparieren oder defekte Dateien löschen, ehe sie noch ins Backup gelangen.
Zudem sind viele Backups, die man in unterschiedlichen Intervallen aktualisiert, besser, als nur ein paar wenige. Wer das Geld dafür hat, sollte sich also möglichst viele Backup-Speicher zulegen. Am Sichersten sind solche "Magnetband-Speicher", aber die können nur ein paar mal beschrieben werden und sind sau teuer! Ich selbst setze stark auf herkömmliche Festplatten, sind billig, oft wiederbeschreibbar, und sehr platzsparend. Von CD/DVD-Sicherungen kann ich nur abraten, denn die halten im besten Fall nur 2 Jahre, außer man lässt sich die CD/DVDs mit Aluplatten pressen, aber das ist kostspieliger. Die halten dann aber auch schon mal so 10 Jahre.
Am besten nimmt man unseren Körper als Vorbild. Unsere DNA ist zickmillionenfach gesichert und repariert sich laufend in Echtzeit, in jeder einzelnen Zelle. Solch ein umfassendes Backup hält theoretisch unendlich lange und bleibt nahezu unendlich lange fehlerfrei, solange es sich halt auch regelmäßig selbst repariert. Beim Menschen lässt halt die Reparaturfunktion nach und nach nach, daher altern wir auch. Ist genetisch eben so vorprogrammiert, dass wir altern. Könnten wir diese Vorprogrammierung des Alterns aus unseren Genen löschen, könnten wir wohl weit länger leben. Früher oder später wird es jemanden auch gelingen, dieses "Altergen" aus der Erbanlage zu entfernen, und dann einen Menschen zu schaffen, der nicht mehr altert, dessen Reparaturfunktion also nicht mehr automatisch im Alter vermindert wird, sondern stets konstant bleibt, so effektiv und stark wie bei Kindern und Jugendlichen eben.
Man kann das alles programmieren, wenn man weiß, wie es in sich funktioniert. Wenn man also die Codesprache, im Falle des Organismus also die DNA versteht. Je nachdem, wie die Altersfunktion programmiert ist, lebt das eine Tier länger, das andere kürzer. Manche Schildkrötenarten sind so programmiert, dass sie einen sehr sparsamen Stoffwechsel haben, und eine dafür sehr gute Reparaturfunktion, die ins hohe Alter recht effektiv bleibt. Diese werden daher auch weit über 100 Jahre alt.
Katzen sind auch recht interessant programmiert. Deren Reparaturfunktion ist auch bis ins hohe Alter sehr effektiv. Erst kurz vor dem Tod lässt es rapide nach. Das ist der Grund, warum die Lebenskurve einer Katze ab dem Erwachsenenalter sehr lange fast nicht abfällt. Anders als beim Menschen, dessen Lebenskurve ab ca 25 Jahren den Höhepunkt erreicht und dann deutlich abfällt.
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